Economic Policy, Habsburg Monarchy, 18th Century, Iron Metallurgy, Regulations

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte die staatliche Wirtschaftspolitik der Habsburgermonarchie im Eisenhüttenwesen eine einheitliche Form, die durch die Tendenzen zu Markt- und Produktionsregulierungen geprägt wurde, die in den österreichischen Ländern ihren Höhepunkt erreichten. Erst unter der Regierung von Kaiser Joseph II. wurde von einer solchen Eingriffsweise des Staates in der Eisenerzeugung Abstand genommen und dieser Zweig konnte liberalisiert werden. Diese langjährige Tendenz trat in unterschiedlichen Formen auch in den böhmischen und ungarischen Ländern hervor, aber zur Monopolisierung des Eisenhandels in Böhmen und Ungarn kam es nicht.

The focus of this paper is a comparative analysis of the state economic policy by iron metallurgy in the proto-industrial regions of the Habsburg Monarchy in the first half of 18th century.